CS:GO – Jede verschossene Kugel kostet ab sofort Echtgeld
Valve zeigt Mut zur Mikrotransaktion: Mit dem kommenden Update für Counter-Strike: Global Offensive fügt der Entwickler eine neue Mechanik für Munition ins Spiel ein. Diese muss ab sofort vor Rundenbeginn für Echtgeld gekauft werden.
Nachdem Valve letzte Woche bereits kauf- und verbrauchbare Graffiti ankündigte, legt das amerikanische Unternehmen jetzt noch eine Schippe drauf. CS:GO-Spieler sollen ab sofort für jede einzelne verschossene Kugel Geld bezahlen. Wer also statt zu zielen lieber auf Dauerfeuer setzt, muss sich damit abfinden, dass sein Hobby wesentlich teurer wird: Bis zu 8 Cent soll ein einzelner Schuss kosten können, abhängig von der verwendeten Wafffe.
Zum Kauf der Munition wird eine neue Währung namens Bullet Dime eingeführt. Diese kann auf der Steam-Store-Seite oder direkt im Spiel bündelweise käuflich erworben werden. Mit den Bullet Dimes wiederum lassen sich Patronen für die unterschiedlichen Gewehre im Spiel kaufen. Je mehr Schüsse man auf einmal kauft, desto günstiger wird der Einzelpreis: Wer sich also gleich 1000 Kugeln für die AK-47 sichert, bekommt mehr für sein Geld als derjenige, der sich vor jeder Runde neu eindeckt.
Dabei ist zu beachten, dass jede Waffe ihre eigene Munition verwendet, Sie können also nicht das Scharfschützengewehr AWP mit Munition für die Maschinenpistole MP7 laden. Besondere Vorsicht müssen Sie auch walten lassen bei der Übersicht über Ihre vorhandene Munition: Sollten Sie ohne ausreichend Kugeln eine Spielrunde starten, können Sie im Spiel mangels Munition nur das Messer benutzen.
Laut Valve soll die Änderung dazu dienen, „sinnlosem Geballer“ vorzubeugen. Man sei auch überzeugt, dass das Update eine positiv präventive Wirkung auf sogenannte Smurf-Accounts zeigen wird.