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Konsolen-Blitzkrieg: Sony stellt PS4 Neo Nazi vor

Konsolen-Blitzkrieg: Sony stellt PS4 Neo Nazi vor

Nachdem Sony nun schon seit mehreren Monaten Aufmerksamkeit in der Gerüchteküche erhalten konnte, ist es damit nun vorbei – Die Katze ist endlich aus dem Sack. Unter dem Codenamen PS4 Neo beendete das japanische Unternehmen kürzlich Arbeiten an einer neuen Konsole. Aufgrund der Umstände gingen Fans und Analysten die längste Zeit davon aus, Sony würde mit diesem Schritt dem 4k-Trend folgen wollen, doch diese Theorie hat sich nun endgültig erledigt. Hinter dem Projekttitel, der offensichtlich auch ein Hinweis auf die Intention hinter der neuen Konsole war, versteckt sich die Eröffnung einer neuen Zielgruppe: Rechtsextreme Gamern.

Am 08. September wurde die neue Konsole endlich vorgestellt. Im Rahmen eines großen Enthüllungsevents im Playstation Theater stellte man in New York sogar gleich zwei neue Konsolen vor. Neben der PS4 Neo Nazi demonstrierte Andrew House, CEO von Sony Interactive Entertainment, die schon vorher im Internet bekannte PS4 Slim – Ganz nach dem Vorbild der PS2- und PS3 Slim in flacher und etwas billiger.

Auch Rechtsextreme haben ein Recht auf Zocken

Vor mehr als einer Millionen Zuschauern, unter anderem im Livestream, erklärt House, was das Unternehmen auf die Spur der PS4 Neo Nazi geführt hat:

„Seit dem riesigen Erfolg der PS2 ist es uns bisher nicht gelungen, unsere Konsolen demselben Publikum zugänglich zu machen. Seit der Einführung unserer Home-Menüs war es beispielsweise nicht mehr möglich, Spiele so einfach zu starten wie bei der PS2. […] Damit trotzdem jeder sich an unseren Spielen erfreuen kann, wollen wir unsere Konsolen nun Minderheiten anpassen, denen die Bedienung unserer Konsole schwerfällt.“

(Freie Übersetzung der Redaktion)

Darüber hinaus führt House die rechtsextreme Fraktion Deutschlands als momentanen Testmarkt an, durch den Sony ermitteln werde, ob ein Zuschneiden der Konsolen auf solche Nischen ausreichend profitabel ist. Benannt wurde die Auflage der PS4 Neo Nazi nach Nachfrage auf vorerst 500.000 Einheiten. Diese kommen unter anderem mit verändertem Gehäuse, Controller, Verpackungsdesign und leicht angepasstem Betriebssystem. Auf die Frage, was Sony zu den Rechtsextremen führte, reagierte House mit historischen Hintergründen:

„Schon im zweiten Weltkrieg konnte man sehen, dass das Verhältnis zwischen Japanern und Rechten wunderbar funktioniert. Selbstverständlich wollen wir uns zuerst an einem Publikum versuchen, bei dem die Beziehung stimmt.“

(Freie Übersetzung der Redaktion)

Änderungen mit Rechtsorientierung

Um den PS4-Neo-Nazi-Besitzern das Spielen angenehm zu gestalten, setzt man bei den Veränderungen auf besonders nutzerfreundliche Eigenschaften. Allem voran stehen dabei Design-Entscheidungen, durch die die Identifikation mit der Konsole gelingen soll. Das Gehäuse der Konsole wird nun von einem breiten Hakenkreuz geziert, ähnlich wie der Controller, bei dem die Playstation-typische X-Taste durch eine Hakenkreuz-Taste ersetzt wurde. Hiermit möchte man Verwirrung verhindern, heißt es von offizieller Seite aus. Außerdem wurden die Joysticks vertauscht, wodurch elementare Steuerungselemente nun tendenziell eher auf dem rechten Stick zu finden sind.

Einige Online-Funktionen wurden extra für die PS4 Neo Nazi angepasst oder sogar entfernt. Auffällig sind hierbei der Zugriff auf den österreichischen PSN Store, um direkt unzensierte Versionen von anstößigen Spielen erwerben zu können. Wortfilter sind bei der neuen PS4 ebenfalls nicht mehr vorhanden, um Rechten ein uneingeschränktes Chaterlebnis mit ihren Freunden garantieren zu können.

Die PS4 Neo Nazi wird ab dem 01. Dezember 2016 im deutschen Handel für 399 DEM erhältlich sein. Erstkäufer erhalten zusätzlich zu ihrer Konsole eine Sammlung an Wolfenstein-Spielen, exklusiv optimiert.

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