Fallout 4 nun doch in isometrischer Perspektive
Am 15. Juni kündigte Bethesda den Titel an, der bei diversen Fans sogar noch heißer erwartet wurde, als Half-Life 3 – Fallout 4. Mit vielversprechenden Aussagen über Spielmechaniken und einer sättigenden Portion an grafisch interessanten Trailern schaffte der nordamerikanische Spieleentwickler und Publisher, der unter anderem auch für die Rollenspiel-Reihe ‚The Elder Scrolls‘ verantwortlich ist, es, jedem Zuschauer das Wasser im Mund zusammenlaufen zu lassen. Nun nähert sich der Release-Termin und langsam wird der Masse klar, dass Bethesda sein Spiel mit dreisten Aussagen auf Kosten der Spieler profiliert hat, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Seit wenigen Tagen kursieren auf Videosharing-Plattformen wie YouTube oder Vimeo kurze bis halbstündige Videos mit Spielausschnitten des neuen Fallout-Teils. Hatte Bethesda ursprünglich versprochen, das Spiel nur für die höchsten aller hohen Computer zu optimieren, erscheint es in den Videos nun doch nicht wie ursprünglich erwartet in feinster 3D-Grafik, sondern in einem isometrischen 2D-Look, der maximal auf einem Röhrenfernseher gut aussehen könnte. Fans und ursprüngliche Käufer des Spiels zeigen sich entsetzt und planen den Boykott. Die vokale Mehrheit, die sich unter anderem über englischssprachige Plattformen wie reddit austauscht, ist sich sicher, Bethesda in den Ruin treiben zu können.
Die negative Entwicklung des Spiels erinnert stark an den Watch Dogs-Skandal, bei dem der stark umfochtene Ubisoft-Titel nach Release aufgrund der technischen Optimierung nur noch auf dem Commodore 64 lief. Auch Fallout 4 wird es vermutlich nicht auf die neue Generation der Sony- und Microsoft-Konsolen schaffen, sondern bei seinem Release wahrscheinlich auf den PC-Port reduziert und im Optimalfall später für PS1 und N64 herausgebracht. Bethesdas CEO Pete Hines äußerte sich zu den Leaks wie folgt:
„Eigentlich ist es mir egal, was ihr denkt!”
Wie sich die Lage rund um das nun kontroverse Spiel entwickeln wird, ist unklar. Experten gehen jedoch von einer geringen Anzahl von Verkäufen aus.