Forscher finden Jahrhunderte alte Spiele in Wüste vergraben
Es ist die archäologische Sensation des Jahrhunderts. Nahe der Stadt Alamogordo in Neumexiko wurden diese Woche Millionen von Videospiel-Kassetten gefunden. Die vermutlich aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammenden Datenträger waren auf einer Müll-Deponie vergraben und wurden von einer ansässigen Tiefbaufirma gefunden.
Zuerst gingen nur anonyme Hinweise bei der Stadtverwaltung ein, nachdem anscheinend spielende Kinder seltsame verblichene Spiele-Schachteln gefunden hatten. Daraufhin wurden Probegrabungen veranlasst und tatsächlich ließ ein Fund nicht lange auf sich warten. Wenige Meter unter der Oberfläche wurden, zwischen Sand und Steinen, Millionen alte Datenträger gefunden. Archäologen beziffern ihr Alter auf mindestens 300 Jahre, ihren Wert hingegen als unermesslich. So gibt es nun endlich einen handfesten Beweis, dass auch schon in der europäischen Zeit der Aufklärung Kinder und jugendliche Erwachsene ihre Freizeit mit Videospielen verbrachten. Wie die Spiele jedoch an ihren Fundort kamen und wieso jemand eine so große Anzahl von ihnen vergraben sollte, kann sich noch niemand erklären.
Welche Spiele gefunden wurden, lässt sich leider nicht genau sagen. Die Verpackungen sind zu alt, um noch etwas erkennen zu können. Fest steht, dass sie auf dem damals alle Verkaufsrekorde brechenden Otori 1652 und seinem Nachfolger, dem Nontindo Enter System (besonders bei Piratenfamilien beliebt), liefen.
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